The School for Good and Evil 1 - °Soman Chainani

 

Infos:

 

Verlag:  Ravensburger Verlag GmbH; Auflage: 3 (23.

              September 2015)

ISBN:  978-3473401277

Seitenanzahl: 512 Seiten

Preis: 10,34 €

 

Inhalt:

 

Auf der Schule der Guten und der Schule der Bösen werden Jugendliche für ihre spätere Karriere in einem Märchen ausgebildet: als Helden und Prinzessinnen oder aber als Schurken und Hexen. Sophie träumt seit Jahren davon, Prinzessin zu werden. Ihre Freundin Agatha dagegen scheint mit ihrem etwas düsteren Wesen für die entgegengesetzte Laufbahn vorbestimmt. Doch das Schicksal entscheidet anders und stellt die Freundschaft der Mädchen auf eine harte Probe ...

In einem tiefen, dunklen Tann liegt eine Schule wundersam:
Die Schule für Gut und Böse.
Zwei Türme wie Zwillingsköpfe, einer für die Reinen, einer für die Gemeinen.
Es gibt kein Entrinnen, der Wald ist ein Graus.
Nur durch ein Märchen find’st du hinaus.

 

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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover finde ich echt schön. Optisch sieht es nach einer tollen Fantasystory aus. Das Buch enthält eine Karte, so dass der Leser eine Vorstellung der zwei Schulen erhalten kann. Das Buch ist in mehreren Abschnitten eingeteilt, mit einem sogenannten Inhaltsverzeichnis. Diese enthalten Überschriften, und dem dazugehörigen Seitenbeginn. Somit kann der Leser ein bestimmtes Kapitel schnell finden. Gut für sogenannte Buddyreads oder Leserunden. Mit der sprachlichen Ausdrucksweise in dem Buch kam ich nur schwer zurecht. Ich brauchte lange um mich einigermaßen an den Schreibstil zu gewöhnen. Diese machte dem flüssigen Lesevergnügen ein gewaltigen Strich durch die Rechnung. Wirklich schade!

 

Fazit:

Den ersten Band von "The School for Good and Evil" habe ich in einer Leserunde, gemeinsam mit einigen anderen Lesern, gelesen. Wahrscheinlich hat mir diese Runde insofern geholfen, dass ich das Buch nicht abbrechen musste. Denn ich quälte mich zwischendurch wirklich durch das Buch. Unabhängig von dem Schreibstil, welches mich durch das Buch hinweg genervt und angestrengt hat, begann die Story interessant und ansprechend. Die Idee, eine Schule für "Gute und Böse" Kinder, in Verbindung mit Märchen zu bringen, ist einfach genial. Es verschwinden immer 2 Kinder, die von dem "schwarzen Mann" mitgenommen werden und in ihrer jeweilige Schule ausgebildet werden. Um dann später in ihrer Geschichte in Form eines Märchens wieder aufzutauchen. Die Handlungen werden aus der Sicht von Agatha und Sophie geschildert. Natürlich sind die Handlungen vorhersehbar, dennoch war ich von den Protagonisten enttäuscht. Es war oberflächlich und unlogisch in vielen Handlungen. Ich habe noch nie soviel Egoismus und durcheinander in einer Beziehung zwischen zwei Protagonisten erlebt. So schnell wie sie gemeinsam zusammenhielten, so schnell arbeiteten sie plötzlich gegeneinander. Für mich mehr als unverständlich. Die Protagonisten waren für mich ohne viel Farbe. Lediglich die Oberflächlichkeiten, die sich aus "gut" und "böse" ergeben, waren hier gegeben. Somit fing mich, insbesondere Sophie, irgendwann an zu nerven. Dennoch hatte mich das Buch ab der hälfte mehr eingefangen. Denn was ich dem Buch echt positiv anrechnen muss ist die Tatsache, dass hier sehr viel Action passiert. Wenn nun auch noch die nervigen Protagonisten weniger unlogische Handlungen tätigen würden und einige unnötige Seiten gekürzt, wäre dass Buch von Anfang an etwas besser gewesen.
Gelinde gesagt, steht hier ein tolles Cover gegen eine durchschnittliche Umsetzung der Story. Schade eigentlich. Denn Potential hat die Idee in jedem Fall. Dennoch werde ich den nächsten Band weiterlesen, da ich hoffe, dass die Geschichte hier von Anfang an so geschrieben ist, wie der erste Band ab der Hälfte.

 

Das Buch erhält von mir 3/5 Vikis.