Und mit mir die Dunkelheit (1)- °Daniel Leitner

 

Infos:

 

Verlag: Independently published (21. Oktober 2020)

ISBN: 979-8698000815

Seitenanzahl: 244 Seiten

Preis: 10,18€

 

Inhalt:

 

Sie wollen den Menschen die Heuchelei austreiben. Ihr Auftraggeber: der Teufel selbst. Die sechzehnjährige Winter wird von zwei Maskierten aus dem Schlaf gerissen und gewaltsam ins Wohnzimmer gezerrt. Dort muss sie feststellen, dass ihre Familie Opfer einer teuflischen Sekte wurde. Gefesselt und umringt von weiteren schwarzen Gestalten wird Winter klar, dass hinter diesem Überfall ein mörderischer Plan steckt. Ein blutroter Albtraum aus Lügen, dunklen Geheimnissen und einem gefährlichen Fehler, der allen Anwesenden den Tod bringen könnte. Wer überlebt diese Teufelsnacht? „Wir werden nicht länger zusehen und hoffen, dass sich die Welt verändert. Heute Nacht werden wir die Veränderung selbst herbeiführen.“

 

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 Fazit:

Und mit mir die Dunkelheit ist ein sehr düsterer Thriller. Allein das Cover verrät hier, dass es sich nicht um einen normalen Krimi handelt. Auch der Klappentext spricht sofort an.

Das Buch liest sich schön flüssig weg. Der Beginn der Story ist als tolle Einführung in die Familie von Winter zu sehen. Jedoch hält dies nicht lange an. Schon recht bald fängt die Geschichte an, spannend zu werden, welches noch vor der Hälfte rasant nach oben schnellt und dort fast stetig verweilt. Auf der einen Seite steht die Familie, auf der anderes die Sekte. Der Leser erfährt immer wieder Einblicke in die Vergangenheit, um die Abgründe näher betrachten zu können. Warum handelt der Mensch so? Was für dunkle Geheimnisse gilt es hier zu Offenbaren? Wie sehr beeinflusst die Vergangenheit die Psyche. Es passiert in diesem Buch viel Zwischenmenschliches. Die überschäumende Wut der Täter insbesondere die des Anführers ist enorm und explodiert förmlich.  Man könnte hierbei von einem Psychopathen sprechen. Aber auch die Anhänger sind alle gebrochen. Seelische Wracks mit dem Hunger nach Anerkennung und gehalten werden.

Was insbesondere diesem Werk noch fehlt, ist die gewisse Ruhe zwischen den Szenen. Ab und an hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte sich nahezu überschlägt. Ich kam nicht immer mit dem plötzlichen rasanten Handlungen zurecht und musste ab und an noch einmal 2 Schritte in Gedanken zurück gehen, um mich im Geschehen aktiv wieder zu finden. Dadurch wirken einige Szenen manchmal durcheinander. Insbesondere ist hierbei der Schluss zu sehen. Denn die Kämpfe sind so schnell, dass ich da etwas überfordert war, mir es aktiv vorstellen zu können. Dennoch erlebt der Leser eine Geschichte, die von Wendungen und Unvorhergesehenem nur so heraussticht. Wenn du denkst, jetzt kann es nur noch so enden, wirst du schnell eines Besseren belehrt. Für mich der erste Leitner und definitiv nicht der letzte. Denn meine Lesestunden waren so schnell vorbei und die Sucht nach mehr geblieben! Danke für diesen tollen Auftakt.